In unmittelbarer Nähe der Oper entstanden im Obergeschoss des traditionellen Altmünchener Restaurants „Franziskaner“ die Büroräume eines Notariats. Um eine möglichst große Transparenz und Helligkeit sowohl für die Büros als auch die Flure zu erreichen, wurden alle innenliegenden Trennwände aus Glas ausgeführt. Streifen aus matter Folie schaffen die nötige Diskretion für die Mitarbeiter und Mandanten. Die Büros für die Notare sind introvertierter.
Sämtliche Möbel für die Büroräume, die Besprechungsräume, die Bibliothek und die Teeküche sind individuell für das Notariat entworfen. Die Wartebereiche für die Mandanten sind als Raumnischen ausgebildet. Um das Raumgefühl zu betonen, wird das Parkett, ausgeführt als pigmentierte Eiche, vom Boden an der Wand fortgeführt. Lichtschlitze dienen zur indirekten Beleuchtung.
Beim Übergang vom Altbau zum Neubau führt eine gebogene Wandscheibe zu den Beurkundungsräumen. Die Wand ist in einer speziellen italienischen Spachteltechnik, bestehend aus einem Marmorfeinputz hergestellt. Zur indirekten Beleuchtung des Flures sind Bodenstrahler in die Wandfläche integriert.
StandortMünchen ZentrumFertigstellung2005Bauzeit4 MonateNutzfläche420 m²LeistungenLPH 1-8